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Fleisch / Schinken pökeln

Zutaten:

Salzmischung pro Kilo Fleisch:
40 Gramm Pökelsalz
zwei Gramm Pfeffer weiß und ein paar ganze Pfefferkörner extra
0,5 Gramm getrockenete Rosmarinnadeln
ein paar Korianderjörner
zwei Gramm Puderzucker
1 Gramm Senfmehl
ein paar Wacholderbeeren, im Mörser zerdrückt
ev. ein Ästchen frischer Rosmarin

 

Zubereitung: 

Gewürze und Salz gut vermischen. Gut abgetrocknetes Fleisch damit einreiben und sofort (schnell arbeiten!) vakuumieren, ehe Fleischsaft austritt. Im Beutel Salz-Gewürzmischung behutsam ins Fleisch einmassieren. Größere Fleischstücke etwa 14 Tage pökeln, immer wieder massieren und drehen. Es sollte etwas Fleischsaft dabei austreten. Kleinere Fleischstücke (z.B. Lende) 2-3 Tage pökeln. Bauch/Dörrfleisch: 5 bis 6 Tage Nach dem Pökeln Fleisch unter fließendem Wasser abwaschen, mit Küchenkrepp trocknen, probieren. Falls zu salzig – wässern. Aufhängekordel durch das Fleischstück fädeln,  Je nach Größe drei bis sechs Tage im Kühlschrank bei ca. 6 Grad „durchbrennen“ lassen (Gefäß drunterstellen, um Fleischsaft aufzufangen. Danach einen Tag kühl und trocken an die Luft hängen. Danach: 4-5 Räuchergänge jeweils 4-5 Stunden (bei Lende nur 1 Räuchergang!) Danach in einen Leinensack stopfen und in einem gut gelüfteten Raum bei etwa 10 Grad 1-2 Monate reifen lassen (Luftfeuchte 60-80 Grad).

Weinsauerkraut im 20l Gärtopf

Zutaten: 

Ca. acht Kilo Weißkohl
200 Gramm Salz
zwei Esslöffel Wacholderbeeren
zwei Esslöffel Kümmel
eine Handvoll Lorbeerblätter
eine halbe Flasche trockenen Riesling  

 

Zubereitung: 

Den Weißkohl in feine Streifen schneiden. Schichtweise mit Salz dazwischen fest in den Gärtopf stampfen, so dass das Kraut Flüssigkeit zieht. Auf das Kraut wird ein frisch ausgekochtes Leintuch gelegt und gut angedrückt. Darauf werden Steine zum Beschweren gelegt. Etwa eine Stunde stehen lassen, damit sich noch mehr Flüssigkeit bildet. Dann mit Riesling auffüllen, sodass die Steine bedeckt sind. Deckel auflegen, Gärtopfrand mit Wasser füllen. Etwa zehn Tage bei Zimmertemperatur stehen lassen, danach bei etwa zehn Grad stehen lassen. Nach etwa 14 Tagen kontrollieren. Falls sich weißer „Kahm“ bildet, Leintuch entfernen, auskochen und wieder einlegen. Steine gut abwaschen. Achtung: Dafür sorgen, dass außer bei den Kontrollen kein Sauerstoff ans Kraut kommt, sonst bildet sich leicht die – ungiftige – Kahmhefe. Nach sechs bis acht Wochen ist das Sauerkraut verzehrfertig und kann gekocht werden.

Eingelegte Stangenbohnen

Zutaten: 

Grüne Stangenbohnen in der Schote
Meersalz 30g auf 1 Liter Wasser
Zwiebel
Pefferkörner
Piment
Lorbeer
Bohnenkraut  

 

Zubereitung: 

Bohnen waschen und Fäden entfernen. Wasser zum Kochen bringen und Bohnen blanchieren. ( 30 Sekunden sprudelnd kochen ) Bohnen schnell abkühlen. Am besten nach dem Kochen direkt in kaltem Wasser runterkühlen. In kleine Stücke schneiden und in Schraubdeckelgläser stramm schichten. Immer mal wieder eine Lage Zwiebelringe, Gewürze und etwas Bohnenkraut zugeben. Wenn die Gläser voll sind, mit Salzwasser bis zu Rand auffüllen. Bohnen müssen bedeckt sein!!  Dicht verschließen und ca. 1 Woche bei Raumtemperatur stehen lassen. Untersetzer unter das Glas stellen. Die milchsaure Gärung setzt ein und es wird Flüssigkeit austreten. Dann in den Kühlschrank. Nach einer weiteren Woche die Gläser kurz öffnen und mit sauberen!! Händen ( Einmalhandschuhe sind nicht schlecht ) die Bohnen fest ins Glas drücken und die Gläser mit gekochtem und abgekühlten Salzwasser auffüllen. Nach weiteren 4 Wochen im Kühlschrank sind die Bohnen gut. Halten bei kühler Lagerung durchaus 6 Monate, sind aber normalerweise nach wenigen Wochen verzehrt ((; Ist der allerbeste Bohnensalat !! 

Eingelegte Peperoni

Zutaten: 

Längliche Peperoni scharf oder (und) mild
Meersalz 30g auf 1 Liter Wasser
unbehandelte Zitrone   

 

Zubereitung: 

Peperonis waschen und „ausnehmen“. Bei scharfem Gemüse empfiehlt es sich, Einmalhandschuhe zu tragen. Sehr stramm in Gläser mit Schraubverschluß schichten. Immer mal wieder eine Scheibe Zitrone dazu. Wenn die Gläser voll sind, mit Salzwasser bis zu Rand auffüllen. Peperonis müssen bedeckt sein!!  Dicht verschließen und ca. 1 Woche bei Raumtemperatur stehen lassen. Untersetzer unter das Glas stellen. Die milchsaure Gärung setzt ein und es wird Flüssigkeit austreten.Nochmals eine Woche im Kühlschrank weiter gären lassen mit Untersetzer. Dann Gläser kurz öffnen und mit sauberen!! Händen die Peperoni fest ins Glas drücken und die Gläser mit gekochtem und abgekühlten Salzwasser aufffüllen. Nach weiteren 4 Wochen im Kühlschrank sind die Peperoni gut. Halten bei guter und kühler Lagerung durchaus 6 Monate, sind aber normalerweise nach wenigen Wochen verzehrt ((;

Kandierte Quitten

Zutaten: 

Quitten
Gelierzucker
Salz
1 Bio Zitrone 

 

Zubereitung:

Die Quitten entkernen und in Würfel schneiden ca. 2×2 cm groß. Mit Gelierzucker vermischen, hauchdünn geschnittene Zitronenschale zugeben und 1-2 Tage Saft ziehen lassen. Die Quitten in dem Saft ca 1/2 Std. bei ganz kleiner Flamme köcheln. Durch ein Sieb abtropfen lassen. Der Saft zu Gelee verarbeiten. Die Fruchtstücke trocknen lassen. Am besten im Dörrgerät. Die fertigen Dörrfrüchte mit Zucker bestreuen und am besten im Glas aufbewahren oder vakummieren.

Essiggurken

Zutaten: 

Einlegegurken
Salz nach Bedarf (abschmecken)
Zucker nach Bedarf (abschmecken)
Einlegegewürzmischung( oder Senfkörner, Piment, Pfefferkörner, Lorbeer, Chili, Nelken, Dillkörner )
wenn vorhanden frischer Dill
Zwiebel
Essig 2-3%   

 

Zubereitung: 

Kleine Gurken oder in Stücke geschnittene größere Gurken stramm in Schraubdeckelgläser schichten. Immer mal wieder ein Stück Zwiebel dazu geben. Essig mit Salz und Zucker zum Kochen bringen. In die Gläser geben und 1-2 Minuten warten. Zurückschütten und erneut aufkochen. Nochmals zurück in den Topf und erneut aufkochen. Jetzt 1-2 Tl. Gewürzmischung und evt. etwas Dill in jedes Glas geben. Randvoll mit dem kochenden Essig auffüllen. Gläser dicht verschließen und mit dem Deckel nach unten 1-2 Std. stehen lassen. Nach 4 Wochen Lagerzeit kann man dann den Inhalt die Gläser essen.

Tomatensaft

Zutaten:

Tomaten
Salz
Zucker   

 

Zubereitung: 

Tomaten waschen, zerschneiden und in einen großen Topf geben. Eine Tasse Wasser, etwas Salz und etwas Zucker zugeben, langsam aufkochen und ca. 15 Minuten köcheln lassen. Immer wieder umrühren. Einmal  durch die „Flotte Lotte“ drehen. So bleiben Schalen und Kerne zurück. In saubere Einmachgläser geben und diese verschliessen.ca. 40 Minuten bei 80° C einkochen.

Grandjus (große braune Brühe)

Zutaten für ca. 5 Liter:

5 kg Rinder- oder Schweineknochen oder gemischt
zwei gestrichene Esslöffel Tomatenmark
7 Liter Wasser
1 Lorbeerblatt
2 Zweige Thymian
4 Petersilienstiele
3 Gewürznelken
1 Knoblauchzehe
10 Pimentkörner
100 g Zwiebel
100 g Sellerie
100 g Karotte
100 g Petersilienwurzel  

 

Zubereitung:

Die Knochen mit etwas Fett auf Backblechen mit Umluft im Ofen hellbraun braten. Überschüssiges Fett abgießen, beiseite stellen. Bratensatz mit einer halben Tasse Wasser lösen. Weiterbraten, bis das Wasser verdampft ist. Noch einmal mit einer halben Tasse Wasser ablöschen. Wenn dieses Wasser wieder verdampft ist, Zwiebel, Sellerie, Karotte und Petersilie zugeben, unter gelegentlichem Rühren etwas mitbraten lassen. Tomatenmark zugeben, ebenfalls kurz anrösten lassen.Die Knochen und das Gemüse in einen großen Topf geben und mit Wasser auffüllen, so dass die Kochen bedeckt sind. Bratensatz von den Backblechen lösen und ebenfalls in den Topf geben. 4 Stunden köcheln lassen.Den Schaum und das Fett wiederholt von der Oberfläche der Brühe abschöpfen.Nach drei Stunden Lorbeerblatt, Thymian und Petersilie zugeben. Während der gesamten Kochzeit die Suppe immer wieder abschäumen. Wenn nötig, Wasser nachfüllen. Nach vier Stunden den fertigen Fond durch ein feines Sieb oder ein Tuch abfiltern. Die Brühe im sauberen Topf einmal kurz aufkochen und gegebenenfalls von Schaum und Fett entfernen. Gewürznelke, Knoblauch und Piment zugeben und etwa 20 Minuten reduzieren lassen. Gewürze entfernen. Fonds in kleine Weckgläser füllen und bei 80 Grad etwa 40 Minuten einkochen. Nach Bedarf zur Herstellung kräftiger Saucen verwenden.