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Rind im Römertopf

Zutaten für vier bis sechs Personen:

Rinderbraten von 800 bis 1000 g
1/8 l Liter Brühe
ein guter Schuss Calvados
zwei Zwiebeln
eine Möhre
etwas Sellerie (so man hat)
ein Sträußchen Petersilie
Salz,
Pfeffer
Öl zum Braten
etwas Soßenbinder 

Für die Marinade:
1/8 Liter Rotwein
4-5 Lorbeerblätter
6-7 Pimentkörner
1-2 Nelken 


Zubereitung: 

Das Fleisch über Nacht in die Marinade aus Rotwein und Gewürzen einlegen. Trockentupfen. In heißem Öl kurz und scharf anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen. Das Gemüse in den gewässerten Römertopf geben, das Fleisch darauf legen, Brühe und Marinade angießen und im Ofen etwa drei Stunden bei 150 Grad garen lassen. Fleisch herausnehmen und abkühlen lassen. Währenddessen den Bratensud durchpassieren, aufkochen lassen, mit Soßenbinder etwas andicken und mit Salz, Pfeffer und Calvados abschmecken. Abgekühltes Fleisch in dünne Scheiben schneiden, in die Sauce geben und langsam erwärmen, damit das Fleisch das Aroma der Sauce annimmt. (Der Braten kann auch gut am Vortag zubereitet werden und über Nacht in der Sauce liegenbleiben).  Beilagen: Kartoffeln, Kartoffelbrei, Rosmarinkartoffeln oder Spätzle.

Rinderschmorbraten

Zutaten für vier Personen: 

700 Gramm Rindfleisch
100 Gramm Speckwürfel
Salz, 
Pfeffer
zwei bis drei Rinderknochen
2 EL Senf
zwei Zwiebeln,
etwas Knoblauch,
Lauch,
zwei Karotten,
etwas Sellerie
Petersilie, nach Geschmack
etwas Rosmarin und Thymian
eine Tomate
Lorbeerblatt,
Brühe (ev. Instant)
etwas Zuckercouleur oder dunkel karamelisierten Zucker
1 Scheibe Roggenbrot
1-2 TL Mondamin 
ein Schuss Rotwein  


Zubereitung: 

Rindfleisch mit Salz und Pfeffer würzen, in heißem Öl rundherum anbraten. Mit wenig Brühe ablöschen, Bratensatz loskochen, Brühe vollständig einkochen lassen. Nochmals mit etwas Brühe ablöschen, Bratensaft erneut loskochen, Brühe wiederum einkochen lassen. Nun das Gemüse, den Speck und die Rinderknochen zugeben und alles von allen Seiten nochmals kurz anbraten. Mit so viel Brühe ablöschen, dass der Braten knapp bedeckt ist. Gewürze zugeben. Braten etwa 1 1/2 Stunden bei geschlossenem Deckel köcheln lassen. Wenn er weich ist, aus der Sauce heraus nehmen und etwas abkühlen lassen. Unterdessen die Sauce durch ein Sieb passieren. Auf den Herd zurückgeben und auf etwa einen halben Lier einkochen lassen. Eine Scheibe Schwarzbrot zum Binden hineinkrümeln, kräftig unterschlagen. Zuckercouleur oder karamelisierten Zucker  (macht eine schöne Farbe) und Rotwein zugeben. Nochmals abschmecken. Falls die Sauce nicht sämig genug ist, etwas angerührtes Mondamin darunter rühren, noch einmal aufkochen lassen. Rinderbraten in Scheiben schneiden, diese in der Sauce noch einmal kurz erhitzen. Zu Rinderbraten schmecken Spätzle oder Kartoffelbrei oder Salzkartoffeln und Rotkohl oder Karottengemüse oder Bayrisch Kraut.

 

Rindergeschnetzeltes scharf

Zutaten für zwei bis vier Personen: 

400 Gramm mageres Rindfleisch
4 Zwiebel
3 Paprikaschoten
1 Dose Campignons
2-3  scharfe Peperonischoten
1/2 Knoblauchzwiebel
1 El. Thymian
etwas Oel
etwas Rotwein
Salz  

 

Zubereitung: 

Fleisch in sehr dünne Streifen schneiden. In einer Pfanne im heißen Oel anbraten. Zwiebelringe zugeben und mitbraten. Die kleingeschnittenen Peperonischoten dazugeben. Zwischendurch mit etwas Rotwein ablöschen. Dann den zerquetschten Knoblauch und die Pilze mitbraten. Die kleingeschnittenen Paprikas zum Geschnetzeltem geben und auf kleiner Flamme gardünsten. Etwa 5 Minuten vor dem Servieren mit Thymian abschmecken. Frisches Weißbrot dazu reichen. Saugut !!!!

Rinderbraten mit Schwips

Zutaten für 10 Personen: 

1500 bis 2000 Gramm Rinderbraten etwa eine Flasche Rotwein 
1/4  Liter Calvados oder Cognac 
etwa 100 Gramm fetten Speck 
3-4 Zwiebeln 
2-3 Möhren 
ein Bouquet garni
drei Knoblauchzehen 
2-3 Lorbeerblätter 
Salz und Pfeffer 
falls mehr Sauce gewünscht: 
etwa 400 Gramm Rindfleisch, in Würfel geschnitten 
1/8 Liter Calvados 
ca. 1/2 Liter Rotwein 
Zwiebeln 
Bouquet garni 
etwas mageren Räucherspeck 
2-3 Esslöffel Mehl 
30 Gramm Butter 

Anmerkung:  Der Braten sollte am besten am Vortag zubereitet werden. 

 

Zubereitung: 

Einen Römertopf etwa eine halbe Stunde wässern. Den fetten Speck in Streifen schneiden, die Hälfte auf dem Boden des Römertopfes verteilen. Das mit Pfeffer und Salz gewürzte Fleisch in den Topf legen, mit dem restlichen Speck bedecken. Kleingeschnittene Gemüse und die Lorbeerblätter um das Fleisch verteilen. Den Calvados und den  Rotwein zugießen. Das Fleisch sollte knapp mit Flüssigkeit bedeckt sein. Topf mit Pergamentpapier bedecken, damit der Dampf nicht austritt, dann den Deckel auflegen. Im Backofen etwa eine Stunde bei etwa 130 Grad garen, dann die Hitze so weit wie möglich reduzieren (80 Grad, Gas Stufe 1). Bei dieser Temperatur vier bis fünf Stunden garziehen lassen. Gelegentlich  nachschauen, ob noch genügend Flüssigkeit vorhanden ist. Eventuell etwas Rotwein nachgießen.  Das Fleisch vorsichtig herausnehmen, damit es nicht auseinander fällt, denn es ist durch die lange Garzeit sehr weich geworden. Über Nacht kühl stellen, dadurch wird es wieder ein wenig fester. Dann behutsam mit einem Messer in Scheiben schneiden. In der Sauce wieder erwärmen.Für die Sauce die Flüssigkeit aus dem Tontopf durch ein Passiersieb drücken. Gemüse gut ausquetschen, damit der ganze Saft in die Sauce geht. Diese Sauce ist  braun, aber weitgehend klar und sehr schmackhaft. Wer lieber eine größere Menge einer  sämigen, dunklen Sauce möchte, verfährt folgendermaßen: Das klein geschnittene Rindfleisch wird scharf angebraten, dann mit einem guten Schuss Rotwein abgelöscht. Wein einkochen lassen, mit einem weiteren Schuss Wein den Bratensatz loskochen. Wenn der Wein abermals eingekocht ist, Gemüse und  Räucherspeck zugeben, kurz anbraten lassen, erneut ablöschen, so dass das Fleisch eben mit Flüssigkeit bedeckt ist. Mit Pfeffer und Salz würzen. Das Ganze etwa drei Stunden leise köcheln lassen. Bei Bedarf Rotwein zugießen. Nach drei Stunden den Calvados zugeben, eine weitere Stunde köcheln lassen. Sauce passieren, mit der Sauce aus dem Römertopf vermischen, mit Salz, Pfeffer und eventuell einem Schuss Calvados abschmecken. Sauce über  Nacht in den Kühlschrank stellen, nach dem Erkalten das Fett, das sich oben sammelt, vorsichtig abschöpfen. Butter erhitzen, das Mehl unter ständigem Rühren darin kräftig braun werden lassen. Mit der Sauce unter ständigem Rühren, damit keine Klümpchen entstehen, nach und nach ablöschen. 30 bis 40 Minuten ganz leise unter gelegentlichem Rühren köcheln lassen, damit sich der Mehlgeschmack verliert. Sauce noch einmal abschmecken. Fleisch in der Sauce erwärmen und mit Gemüsen der Saison und Kartoffelbrei servieren.

Lütfiyes Kuflike (Cig kufte)

Zutaten:  

1 Kilogramm feines Bulgur
1/2 Kilo Hackfleisch vom Rind (mager)
1/2 halbe Knoblauchknolle
1 Bund glattblättrige Petersilie
3 Eßlöffel Tomatenmark 
Biharat (pfefferähnliches türkisches Gewürz, 
ersatzweise Cumin, Pfeffer  und Piment) 
2 Eßlöffel Paprikamark 
2 Eßlöffel Paprikapulver
Salz
4-5 grüne Zwiebeln 
etwa ein Glas kaltes Wasser.  

 

Zubereitung: 

Man knetet das Bulgur zusammen mit dem Fleisch, dem Tomaten- und dem Paprikamark mindestens eine Viertelstunde lang kräftig mit den Fingern (nicht, wie ein Teig, mit den Handballen). Nach und nach fügt man etwas Wasser hinzu. Das Bulgur muß allmählich weich werden und sich mit dem Fleisch zu einem geschmeidigen Teig -ähnlich wie für Hackbraten- verbinden. Man fügt die feingehackte Petersilie, die gehackten Zwiebeln und das feingehackte Knoblauch dazu und würzt mit Salz, Paprika und Biharat. Aus dem Teig formt man gut daumendicke Würstchen, wickelt diese in Salatblätter, beträufelt sie mit frischem Zitronensaft und serviert mit Fladenbrot.

Schramberger Krautwickel

Zutaten für vier Personen: 

einen Kopf Wirsing oder Weißkraut 
Füllung: 400 Gramm Rinderhack 
eine große Zwiebel, feingehackt 
4 EL feingehackte Petersilie 
zwei Eier 
ca. 4 EL Semmelbrösel 
Pfeffer, 
Salz, 
Muskat, 
ev. etwas Chili 
Öl zum Braten 
1/2 Liter Brühe (ev. Instant) 

 

Zubereitung: 

Die Blätter vom Wirsingstrunk abpflücken, harte Rippen entfernen (dabei die Blätter möglichst groß lassen. Blätter in kochendem Wasser zehn bis 15 Minuten blanchieren. Herausnehmen und mit kaltem Wasser abschrecken. Abtropfen lassen. Für die Füllung alle genannten Zutaten zu einem Teig verkneten ( Semmelbrösel nach und nach zugeben, bis ein fester Teig entstanden ist). Die acht größten Wirsingblätter nebeneinander ausbreiten. Die kleinerein Blätter darauf legen, dann die Füllung auf die Blätter verteilen. Die Päckchen zu acht Rouladen wickeln, mit Faden fixieren. Öl in einem Bratentopf erhitzen. Die acht Wickel nebeneinander hineingeben. Einige Minuten braten lassen, bis der Wirsing schön braun geworden ist. Die Wickel umdrehen, von der anderen Seite ebenfalls braten. Mit der Brühe ablöschen, aufkochen lassen, Hitze zurückdrehen, etwa 40 Minuten leise köcheln lassen. Falls nötig, ein bisschen Brühe nachgießen (es sollten etwa zwei Tassen Sauce bleiben). Sauce noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken. Dazu passt Kartoffelbrei.

Kalbsschnitzel mit Salbei

Zutaten für vier Personen: 

Acht dünne Scheiben Kalbsschnitzel 
8 Scheiben roher Schinken, hauchdünn geschnitten
8 schöne Salbeiblätter 
3-4 EL Butter 
1/8 Liter trockenen Weißwein 
Salz, 
Pfeffer 

 

Zubereitung: 

Kalbsschnitzel vorsichtig flachklopfen. Auf jedes Schnitzel eine Scheibe Schinken und ein Salbeiblatt legen, mit Holzspießchen am Fleisch feststecken. In einer Pfanne 2 EL Butter zerlassen. Schnitzelchen hineingeben und pro Seite zwei bis drei Minuten braten. Fleisch nur wenig salzen und pfeffern. Schnitzel warmstellen. Bratensatz mit Wein lösen, kräftig aufkochen. Mit einem Schneebesen 1-2 EL Butter in die Sauce einrühren. Abschmecken. Die Schnitzel noch einmal darin erwärmen. Auf vorgewärmten Tellern anrichten. Mit Baguette und frischen Erbsen oder gemischtem Salat servieren.

Baseler Röllülü oder: Kalbsröllchen

Zutaten für sechs Personen: 

12 dünne Kalbsschnitze
300 Gramm Rinderhack
1 Scheibe Leber, gehackt
2 Eigelb
etwas Knoblauch
eine Handvoll frische Kräuter (Isabell nimmt Basilikum)
Salz, 
Pfeffer
Saft einer halben Zitrone
etwas Olivenölev. 
1 Schuss Tomatensaft
3 gehäufte Esslöffel Parmesan
12 Scheiben durchwachsenen geräucherten Speck
Salbeiblätter
Butter oder Öl zum Braten
1/8 Liter Weißwein
1/8 Liter Brühe
einen Schuss Cognac oder Calvados  

 

Zubereitung: 

Rinderhack, gehackte Leber, gepressten Knoblauch, Kräuter, Salz, Pfeffer, Eier, Parmesan und Zitronensaft mischen, mit etwas Olivenöl und ev. etwas Tomatensaft verrühren, so dass ein streichfähiger Fleischteig entsteht. Paste gleichmäßig auf die Schnitzel steichen, diese aufrollen, jede Rolle mit einem Salbeiblatt belegen und mit einer Scheibe Speck umwickeln. Mit Spießen feststecken. Kalbsröllchen in einer Pfanne von allen Seiten goldbraun braten, mit Wein ablöschen. Flüssigkeit auf die Hälfte einkochen lassen, Brühe und noch einige Salbeiblätter zugeben. Bei schwacher Hitze etwa 30 Minuten köcheln lassen. Röllchen heraus nehmen, warmstellen. Soße nochmals kräftig aufkochen, abschmecken, ev. mit etwas Mondamin binden, zum Schluss einen Schuss Calvados oder Cognac zufügen. Dazu Ingrids Gemüse servieren.

Kalbsleber mit Zwiebeln und Äpfeln

Zutaten für zwei bis vier Personen:

etwa 400 Gramm Kalbsleber 
Salz, 
Pfeffer 
etwas Mehl 
Öl zum Braten 
ein Stich Butter 
2 Zwiebeln, in feine Ringe geschnitten
2 Äpfel, in feine Ringe geschnitten 

 

Zubereitung: 

Kalbsleber in Mehl wenden, im erhitzten Öl auf beiden Seiten je etwa 3 Minuten braten. Würzen und warmstellen. Die Butter zum Öl geben, Zwiebel und Apfel darin goldgelb braten, pfeffern und salzen. Gemüse zur Leber geben. Mit Pellkartoffeln oder Kartoffelbrei und grünem Salat servieren.

Kalbfleisch, eingemachtes, nach Vaters Geschmack

Zutaten für vier bis sechs Personen: 

750 Gramm mageres Kalbfleisch (Schulter oder Keule)
eine Zwiebel
ein halber Bund glatte Petersilie1 
Lorbeerblatt
4 Nelken
10 Pfefferkörner
4 Pimentkörner
½ Liter Weißwein
¼ Liter Wasser
Salz
60 Gramm Butter
40 Gramm Mehl
1 kleiner Becher süße Sahne
2 Eigelb
weißer Pfeffer
Muskatnuss  

 

Zubereitung: 

Kalbfleisch in etwa vier Zentimeter große Würfel schneiden. Zwiebel und  Petersilie hacken. Zusammen mit dem Fleisch und den Gewürzen in eine Schüssel geben und mit Wein übergießen. 24 Stunden marinieren.  Am nächsten Tag Fleisch herausnehmen und abtropfen lassen. Beize durchsieben und zusammen mit dem gut gesalzenen Wasser zum Kochen bringen. Fleisch hineingeben und zugedeckt 20 Minuten ziehen lassen. Fleischwürfel herausnehmen, beiseite stellen. Flüssigkeit bei starker Hitze um gut ¼ reduzieren. Butter in einem Topf erhitzen, Mehl darin hell anschwitzen. Mit der Kochflüssigkeit ablöschen und 30 Minuten unter kräftigem Rühren köcheln lassen (ev. Flüssigkeit nachgießen). Den Topf vom Herd nehmen. Die Sahne mit dem Eigelb verquirlen und die Sauce damit legieren. Abschmecken. Fleisch hineingeben. Nochmals erhitzen, aber nicht mehr kochen lassen. Sofort mit Nudeln oder Spätzle und Salat servieren. Tipp: Außerdem gehört zu eingemachtem Kalbfleisch unbedingt Hefezopf oder Guglhupf.