Crème brûlée

Zutaten für vier Personen:

400 ml Sahne mit hohem Fettgehalt
140 ml Vollmilch
85 Gramm Zucker, braun oder weiß
fünf Eigelb
eine Vanilleschote (das Mark)
etwas Zitronenabrieb
Zucker, fein, weiß, zum Karamellisieren

 

 

Zubereitung:

Sahne, Milch und Eigelb verquirlen und mit den restlichen Zutaten mischen. Alles mindestens 30 Minuten (gerne auch länger) ziehen lassen.

In feuerfeste Förmchen füllen. Den Backofen auf 150 Grad vorheizen. Förmchen in die Fettpfanne des Backofens auf die mittlere Schiene stellen. Die Fettpfanne bis zum Rand mit kochendem Wasser füllen und die Crème 55 Minuten stocken lassen. Die Oberseite wird dabei etwas blasig und braun.

Die Förmchen auskühlen lassen (die Masse ist direkt aus dem Ofen noch etwas wabbelig, wird aber beim Abkühlen fest). Förmchen mindestens zwei Stunden in den Kühlschrank stellen. Eventuell vor dem Karamellisieren noch kurz ins Eisfach stellen.

Für die Karamellschicht auf jedem Förmchen etwa ein Esslöffel feinen weißen Zucker verteilen. (brauner Zucker verbrennt schneller!) Die Zuckerschicht langsam und gleichmäßig mit dem Flambierbrenner überflammen, bis sich eine glatte Schicht gebildet hat.




Dampfnudeln

Zutaten:

für den Teig:

400 Gramm Mehl
20 Gramm Hefe
60 Gramm Zucker
ein Achtel bis ein Viertel Liter Milch
ein Teelöffel Salz,
80 Gramm Butter
zwei Eier

für den Topf:
ein Viertel Liter Milch
80 Gramm Butter
20 Gramm Zucker

 

 

Zubereitung:

Aus Mehl, Hefe, Zucker, Milch, Salz, Butter und Eiern einen weichen Hefeteig zubereiten. So lange kneten und schlagen, bis er vollkommen glatt ist. Den Teig eine Stunde gehen lassen. Dann mit einem Löffel hühnereigroße Stücke ausstechen, zu Kugeln formen und auf einem bemehlten Brett eine halbe Stunde gehen lassen.

Übrige Milch, Butter und Zucker in einer großen, flachen Kasserolle erhitzen, die Teigklöße hineinsetzen, gut verschließen und bei ganz schwacher Hitze etwa 30 Minuten gar ziehen lassen. Der Deckel darf erst nach der beendeten Garzeit, wenn die Nudeln zu „kochen“ oder zu „singen“ beginnen, wieder geöffnet werden. Die Nudeln haben die Flüssigkeit aufgesogen. Unten haben sie ein „Füßchen“ aus braunem Karamell.

Dazu passt am besten eine Weinschaumcreme (Rezept siehe unter Desserts „Gold und Silber“)

Quelle: Sebastian Fischer: So koche ich richtig, 1977




Rehrücken ohne Knochen

Zutaten für vier Personen:

ein Rehrücken, ausgelöst (etwa 600 Gramm)
Gewürze: einige Wacholderbeeren, einige Pimentkörner, einige Pfefferkörner fein mörsern, jeweils ein Zweig  Rosmarin und Thymian ganz fein schneiden
etwas Öl für die Marinade
Öl zum Braten

Für die Sauce:

Rehknochen und Parüren (ersatzweise Wildfonds)
Wurzelgemüse (Sellerie, Staudensellerie, Lauch, Möhren, Zwiebeln, Petersilienwurzel – was man gerade hat)
etwas Knoblauch
etwa ein Glas Rotwein
Gewürze:
ein Zweig Rosmarin, ein Zweig Thymian, einige Wacholderbeeren, drei Lorbeerblätter, einige Pimentkörner, zwei Nelken, Salz und Pfeffer, einige getrocknete Tomaten, einige getrocknete Steinpilze, zwei bis drei Esslöffel Preiselbeermarmelade
Öl zum Braten

 

 

Zubereitung:

Rehrücken mit den mit Öl vermischten Gewürzen einreiben, fest in Alufolie verpacken und ein bis zwei Tage in den Kühlschrank legen. Zwei Stunden vor dem Garen herausnehmen, damit das Fleisch Zimmertemperatur annimmt.

Für die Sauce (kann am Vortag zubereitet werden) Rehknochen und – parüren kräftig anbraten. Zwiebeln dazugeben und gut bräunen lassen. Das ist wichtig, damit die Sauce eine schöne Farbe bekommt. Andere Wurzelgemüse ebenfalls kurz mitbraten. Mit Wein und so viel Wasser, dass die Knochen eben bedeckt sind, ablöschen. Gewürze, Tomaten und Pilze  dazugeben. Nach etwa einer Stunde Rosmarin und Thymian entfernen.Auf kleiner Flamme mindestens vier bis fünf Stunden mit offenem Deckel leise köcheln lassen. Bei Bedarf Wasser nachgießen.  Danach die Sauce durch ein Sieb abgießen, Flüssigkeit auffangen und die Sauce auf etwa 150 bis 200 Milliliter einkochen lassen. Abkühlen lassen. Eventuell die Fettschicht oben entfernen, wenn sie nach dem Abkühlen erstarrt ist.

Während man den Rehrücken zubereitet, die Sauce nochmals erhitzen. Preiselbeermarmelade unterrühren, eventuell Sauce mit etwas Speisestärke binden. Mit Wein und Gewürzen abschmecken.

Zubereitung des Fleisches:

Ofen auf 140 Grad vorheizen. Den Rehrücken bei mittlerer Hitze in der Pfanne drei bis vier Minuten rundum anbraten. Salzen, pfeffern und für zehn bis zwölf Minuten in den vorgeheizten Ofen legen. Kerntemperatur messen! Sie sollte bei etwa 60 Grad liegen, dann ist der Rehrücken innen noch rosa. Danach den Rehrücken in Alufolie packen, nochmals in den geöffneten Ofen legen, damit sich die Fleischsäfte gut verteilen.

Die Folie entfernen, ausgetretenen Saft in die Sauce geben, das Fleisch in Scheiben schneiden und mit etwas Sauce beträufeln. Restliche Sauce getrennt reichen.

Dazu passen gut Kartoffelpüree, Selleriepüree, Klöße oder Spätzle und Wintergemüse wie Rosenkohl, Rotkohl oder Wirsing.

(Quelle: Chefkoch)




Grundrezept Plätzchenteig nach Dr. Oetker

Zutaten für den Teig:

500 Gramm Weizenmehl
zwei gestrichene Teelöffel Backpulver
200 Gramm Puderzucker
zwei Päckchen Vanillezucker
zwei Prisen Salz
zwei mittelgroße Eier
250 Gramm weiche Butter oder Margarine (eventuell auf dem Herd leicht schmelzen lassen)
zum Bestreichen:
ein Ei und etwas Milch

zur Dekoration:
grober Zucker oder bunte Streusel oder Schokostreusel oder Kuvertüre

 

 

Zubereitung:

Mehl und Backpulver in einer Rührschüssel mischen. Alle übrigen Zutaten hinzufügen und alles mit einem Mixer (Knethaken) zunächst auf niedrigster, dann auf höchster Stufe zu einem glatten Teig verarbeiten. Teig noch kurz mit der Hand durchkneten ihn eine halbe Stunde kühl stellen.

Den Teig auf einer leicht bemehlten Fläche etwa einen halben Zentimeter dick ausrollen. Mit  Plätzchenausstechern Motive ausstechen. Plätzchen auf ein Backblech mit Backpapier legen, im vorgeheizten Backofen bei  180 Grad in ungefähr 12 Minuten goldgelb backen.




Wilfrieds versunkener Apfelkuchen vom Blech

Der schnelle Apfelkuchen hält sich im Kühlschrank, gut verpackt, einige Tage.

Zutaten:

250 Gramm weiche Butter
180 Gramm Zucker
sechs Eier
eine Prise Salz
300 Gramm Weizenmehl
120 Gramm gemahlene Mandeln
ein halbe Teelöffel Vanillemark oder Zitronenabrieb
ein Päckchen Backpulver
etwa 100 bis 150 Milliliter Milch
etwa ein Kilogramm Äpfel
etwas Zitronensaft
nach Belieben etwas Puderzucker zum Bestäuben

 

Zubereitung:

Für den Teig die Butter und den Zucker schaumig schlagen, nach und nach die Eier und das Vanillemark/den Zitronenabrieb unterrühren. Mehl, Mandeln, Backpulver und Salz mischen und nach und nach unterrühren. Dabei so viel Milch dazu geben, dass der Teig schwer reißend vom Löffel fällt.

Den Teig auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech verteilen. Geschälte und in Schnitze geschnittene Äpfel darauf in Reihen verteilen, leicht eindrücken. Bei 175 Grad Ober- Unterhitze im vorgeheizten Ofen etwa 30 Minuten backen. Mit etwas Puderzucker bestäuben.




Schweizer Birnenbrot nach Foodwerk-Rezept

 




Mediterraner Bohneneintopf

Zutaten für vier Personen:

Ein Kilo grüne Stangenbohnen
600 Gramm Kartoffeln, gewürfelt
zwei Zwiebeln, gewürfelt
eine große Möhre, gewürfelt
100 Gramm Sellerie
Knoblauch nach Geschmack
vier Esslöffel Olivenöl
zwei Esslöffel Tomatenmark
500 Milliliter passierte Tomaten oder Tomatensaft
Salz, Pfeffer, einige Stiele frischen Majoran oder Thymian, etwas Bohnenkraut
ca. ein Esslöffel Zucker
750 Milliliter Gemüsebrühe
reichlich geriebener Parmesan

 

 

Zubereitung:

Gemüse waschen und kleinschnippeln (Bohnen in etwa vier Zentimeter große Stücke). Das Öl in einem schweren Topf erhitzen, Zwiebeln, Sellerie und Möhren anschwitzen, bis die Zwiebeln blassgelb sind. Die Bohnen dazugeben und alles unter Rühren etwa fünf Minuten anbraten. Das Tomatenmark zugeben, kurz mitrösten. Alle Gewürze zugeben. Mit der Gemüsebrühe auffüllen und 25 Minuten leise köcheln lassen. Kartoffelwürfel zugeben, nochmals 30 Minuten leise köcheln lassen. Gelegentlich umrühren. Eventuell noch etwas Brühe zugeben, wenn die Flüssigkeit zu stark eingekocht ist oder umgekehrt, die Flüssigkeit etwas einkochen lassen, wenn der Eintopf noch zu „dünn“ ist. Abschmecken.

Dazu wird Focaccia oder ein anderes Weißbrot und reichlich Parmesan serviert, den sich jeder selbst nach Geschmack unter den Eintopf rührt.

Tipp: Am besten schmeckt der Eintopf, wenn man ihn mit einer selbst gekochten Brühe macht. Um den gewünschten kräftigen Umami-Geschmack zu bekommen, kann man ein paar getrocknete Tomaten und einen Teelöffel Steinpilze mit dem Gemüse mitkochen.




Birnen mit Roquefort

Zutaten:

Pro Person:
eine Birne
ein kleines Salbeiblatt
ca. 30 Gramm Roquefort-Käse oder Gorgonzola
ein Teelöffel Preiselbeeren
einige Haselnüsse
kleiner Salat aus Feldsalat oder Rucola oder Wildkräutern, gewürzt mit einer Essig-Öl-Marinade
einige hauchdünne Scheiben frischer Rote Bete

 

 

Zubereitung:

Die Birnen schälen, in Hälften teilen, Kerngehäuse entfernen. Salbeiblätter sehr fein schneiden und in die Birnenhälften streuen. Den Roquefort in die entstandene Höhlung geben. Früchte in eine feuerfeste gefettete Form setzen.

Backofen auf 180 Grad vorheizen, Birnen im Ofen 8 bis 10 Minuten überbacken.

Unterdessen den Salat vorbereiten. Pro Teller zwei bis drei dünne Scheiben Roter Bete verteilen, den Salat darauf anrichten. Einen Klecks Preiselbeeren daneben geben. Die Birnen dazusetzen, einige Haselnüsse über den Teller verteilen. Sofort servieren.




Wilfrieds schnelle Soja-Rindfleisch-Pfanne

Zutaten für drei Personen:

250 Gramm Rindfleisch, in etwa ein Zentimeter breite und möglichst dünne Streifen geschnitten
eine große rote und eine große grüne Paprika,  in nicht zu kleine Stücke geschnitten
eine große Gemüsezwiebel, grob zerkleinert
eine große Möhre in feinen Scheiben
ein Teelöffel Sambal
ein Teelöffel Zucker
2-3 Esslöffel Sojasauce
zwei Knoblauchzehen, gepresst
neutrales Öl zum Braten

 

Zubereitung:

Das Fleisch in heißem Öl kurz, aber scharf anbraten. Aus der Pfanne nehmen, Knoblauch  und ein Esslöffel Sojasauce dazugeben. Gut vermischen. Beiseite stellen.

Grob geschnittene Zwiebeln in die Pfanne mit dem Bratensatz vom Fleisch geben. Bei mittlerer Hitze unter Rühren schmoren lassen, bis sie gut gebräunt sind.  Sambal dazugeben. Zucker,  Möhren und Paprika dazugeben und das Gemüse mit dem Zucker, der etwas karamellisieren sollte, weiterschmoren lassen. Achtung, der Zucker darf auf keinen Fall zu dunkel werden! Mit etwas Sojasauce ablöschen. Unter gelegentlichem Rühren so lange garen, bis die Möhren gerade eben noch bissfest sind. Falls nötig, etwas Wasser (wenig!) zugießen, damit nichts anbrennt. Fleisch wieder in die Pfanne geben, nochmals erhitzen, abschmecken.

Dazu passen Reis und Möhren-Apfel-Salat.




Mangold-Auflauf

Zutaten für zwei Personen (für vier als Vorspeise):

eine Plastiktüte voller Mangold
eine Zwiebel
vier Knoblauchzehen
etwas Öl
ein Becher Sahne
Muskat, Salz
150 Gramm geriebenen Emmentaler
etwa 300 Gramm Tomaten

 

 

Zubereitung:

Mangold gut waschen, die Stiele in mundgerechte Stücke schneiden, die Blätter zerzupfen.  Abtropfen lassen. Die Zwiebel fein schneiden und in etwas Öl leicht bräunen. Den Mangold und den gepressten Knoblauch zugeben und ein paar Minuten mitdämpfen, bis das Gemüse zusammengefallen ist. Eine Auflaufform mit Öl auspinseln, den Mangold einfüllen. Die Sahne mit  Muskat und Salz kräftig würzen, über den Mangold geben. Geriebenen Emmentaler darüberstreuen. Tomaten halbieren, über den Auflauf verteilen und mit der Schnittkante nach unten auf den Auflauf setzen. Im 180 Grad heißen Ofen etwa eine halbe Stunde garen. Das Gericht ist fertig, wenn der Käse leicht gebräunt ist und die Sahne kocht.

Das Gericht schmeckt auch sehr gut mit Spinat. In kleinen Auflaufförmchen serviert, ist es eine leckere Vorspeise.