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Dampfnudeln

Zutaten:

für den Teig:

400 Gramm Mehl
20 Gramm Hefe
60 Gramm Zucker
ein Achtel bis ein Viertel Liter Milch
ein Teelöffel Salz,
80 Gramm Butter
zwei Eier

für den Topf:
ein Viertel Liter Milch
80 Gramm Butter
20 Gramm Zucker

 

 

Zubereitung:

Aus Mehl, Hefe, Zucker, Milch, Salz, Butter und Eiern einen weichen Hefeteig zubereiten. So lange kneten und schlagen, bis er vollkommen glatt ist. Den Teig eine Stunde gehen lassen. Dann mit einem Löffel hühnereigroße Stücke ausstechen, zu Kugeln formen und auf einem bemehlten Brett eine halbe Stunde gehen lassen.

Übrige Milch, Butter und Zucker in einer großen, flachen Kasserolle erhitzen, die Teigklöße hineinsetzen, gut verschließen und bei ganz schwacher Hitze etwa 30 Minuten gar ziehen lassen. Der Deckel darf erst nach der beendeten Garzeit, wenn die Nudeln zu „kochen“ oder zu „singen“ beginnen, wieder geöffnet werden. Die Nudeln haben die Flüssigkeit aufgesogen. Unten haben sie ein „Füßchen“ aus braunem Karamell.

Dazu passt am besten eine Weinschaumcreme (Rezept siehe unter Desserts „Gold und Silber“)

Quelle: Sebastian Fischer: So koche ich richtig, 1977

Grundrezept Plätzchenteig nach Dr. Oetker

Zutaten für den Teig:

500 Gramm Weizenmehl
zwei gestrichene Teelöffel Backpulver
200 Gramm Puderzucker
zwei Päckchen Vanillezucker
zwei Prisen Salz
zwei mittelgroße Eier
250 Gramm weiche Butter oder Margarine (eventuell auf dem Herd leicht schmelzen lassen)
zum Bestreichen:
ein Ei und etwas Milch

zur Dekoration:
grober Zucker oder bunte Streusel oder Schokostreusel oder Kuvertüre

 

 

Zubereitung:

Mehl und Backpulver in einer Rührschüssel mischen. Alle übrigen Zutaten hinzufügen und alles mit einem Mixer (Knethaken) zunächst auf niedrigster, dann auf höchster Stufe zu einem glatten Teig verarbeiten. Teig noch kurz mit der Hand durchkneten ihn eine halbe Stunde kühl stellen.

Den Teig auf einer leicht bemehlten Fläche etwa einen halben Zentimeter dick ausrollen. Mit  Plätzchenausstechern Motive ausstechen. Plätzchen auf ein Backblech mit Backpapier legen, im vorgeheizten Backofen bei  180 Grad in ungefähr 12 Minuten goldgelb backen.

Wilfrieds versunkener Apfelkuchen vom Blech

Der schnelle Apfelkuchen hält sich im Kühlschrank, gut verpackt, einige Tage.

Zutaten:

250 Gramm weiche Butter
180 Gramm Zucker
sechs Eier
eine Prise Salz
300 Gramm Weizenmehl
120 Gramm gemahlene Mandeln
ein halbe Teelöffel Vanillemark oder Zitronenabrieb
ein Päckchen Backpulver
etwa 100 bis 150 Milliliter Milch
etwa ein Kilogramm Äpfel
etwas Zitronensaft
nach Belieben etwas Puderzucker zum Bestäuben

 

Zubereitung:

Für den Teig die Butter und den Zucker schaumig schlagen, nach und nach die Eier und das Vanillemark/den Zitronenabrieb unterrühren. Mehl, Mandeln, Backpulver und Salz mischen und nach und nach unterrühren. Dabei so viel Milch dazu geben, dass der Teig schwer reißend vom Löffel fällt.

Den Teig auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech verteilen. Geschälte und in Schnitze geschnittene Äpfel darauf in Reihen verteilen, leicht eindrücken. Bei 175 Grad Ober- Unterhitze im vorgeheizten Ofen etwa 30 Minuten backen. Mit etwas Puderzucker bestäuben.

Focaccia (italienisches Fladenbrot)

Zutaten für den Teig:

550 Gramm Mehl
350 Milliliter lauwarmes Wasser
ein halber Würfel Hefe
ein Teelöffel Zucker
zwei Teelöffel Salz
vier Esslöffel Olivenöl
Olivenöl zum Bestreichen der Backform
ein Esslöffel Grieß

Für den Belag:

unbedingt nötig:
vier Esslöffel Olivenöl zum Bestreichen des Teiges
mediterrane Kräuter nach Geschmack
dazu wahlweise oder alles zusammen (gibt eine schöne Optik):
kleine halbe Tomaten, getrocknete eingelegte Tomaten, schwarze Oliven, Schafskäse, Zwiebelscheiben, Schinkenstückchen usw.

nach dem Backen:

vier Esslöffel Olivenöl
ein Esslöffel weiche Butter
vier Zehen Knoblauch
etwas Salz
frisches Basilikum zum Garnieren

 

 

Zubereitung:

Hefe mit dem Zucker in etwas lauwarmen Wasser auflösen, einige Minuten gehen lassen. Mehl abwiegen, Hefe und restliches Wasser dazugeben, mit der Küchenmaschine mit eher langsamer Geschwindigkeit zu einem Teig verarbeiten. Olivenöl hinzugegeben und etwa 15 Minuten mit der Maschine kräftig  kneten. Anschließend den Teig von Hand noch einmal einige Minuten durchkneten. In einer Schüssel rund eine Stunde, mit einem feuchten Tuch abgedeckt, gehen lassen. Während dieser Zeit sollte sich die Teigmenge verdoppeln.

Ein Backblech mit Olivenöl bestreichen (nicht knausern!), mit Grieß bestreuen. Den Teig mit den Händen in eine rechteckige Form ziehen und auf das Backblech geben. Den Teig mit dem Olivenöl bestreichen. Mit den Fingerkuppen kleine Mulden in den Teig drücken. Mit Kräutern der Wahl bestreuen.

Wer mag, kann die Focaccia mit den oben erwähnten Zutaten verzieren. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, die Zutaten sollten allerdings zum mediterranen Charakter des Brotes passen.

Ein sauberes Tuch in heißes Wasser tauchen, auswringen und die Focaccia damit abdecken. Brot nochmals 30 Minuten gehen lassen. Danach bei 200 °C Ober- und Unterhitze im vorheizten Backofen  20 bis  25 Minuten backen. Das Brot sollte dann eine goldgelbe Falbe haben. Noch warm mit Knoblauchöl bestreichen. Dafür Öl, weiche Butter, gepressten Knoblauch mit Salz vermischen, über die Focaccia träufeln und mit einem Pinsel etwas verteilen. Nach Geschmack mit frischem Basilikum garnieren.

Passt zu mediterranen Vorspeisen, Suppen, Gegrilltem usw. oder aber einfach als Brot mit Butter oder als Sandwichbrot.

Quelle: Chefkoch

 

Oberschwäbische Seelen

Zutaten:

500 Gramm Mehl (550 oder 405) oder Dinkelmehl
10 Gramm frische Hefe
10 Gramm Salz
300 Milliliter kaltes Wasser
etwas grobes Salz und etwas Kümmel zum Bestreuen

 

 

Zubereitung:

Alle Zutaten gut zu einem etwas feuchten Teig verkneten (er darf aber nicht flüssig sein). Über Nacht zugedeckt im Kühlschrank gehen lassen.

Am Morgen den Teig auf einem bemehlten Brett in länglich formen und in fünf gleiche Teile teilen. Jedes Teil auf Backblechbreite auseinanderziehen. Ein Backblech mit Backpapier belegen oder einfetten und die fünf Seelen darauf platzieren.

30 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen, mit warmem Wasser bestreichen und mit Kümmel und Salz – auch Mohn oder Sesam oder Kräuter sind möglich – bestreuen. Etwa 20 Minuten bei 240 Grad Umluft im vorgeheizten Ofen backen.

Falls der Backofen das hergibt, tut den Seelen direkt nach dem einschieben in den heißen Backofen ein Dampfstoß gut. Ersatzweise bringt auch eine halbe Tasse Wasser auf den heißen Backofenboden den Effekt, dass das Gebäck besonders schön aufgeht.

Seelen werden in Oberschwaben traditionell zu Allerseelen gebacken und von den reicheren Bürgern den „armen Seelen“ gespendet. Sie sollten frisch gegessen werden: „Seelen-Brote sollten das Elfeläuten nicht hören.“ Sie schmecken besonders gut mit Butter und geräuchertem Schinken.

 

Piepkuchen

Zutaten:
250g Butter
250g Zucker
2 Eier
500g Mehl
1 Liter Wasser
Vanillezucker
gemörserter Anis nach Geschmack in die Masse
gemörserter Anis mit etwas Zucker vermischt zum drüberstreuen.

 

 

Zubereitung:

Alles ordentlich verrühren und dann 2-3 Std. quellen lassen.

…. ab in das Waffeleisen.

… immer wieder etwas Aniszucker zwischen die fertigen Waffeln streuen.

die Waffeln halten trocken gelagert Wochen …
…. sind aber bis heute immer ganz schnell weggefuttert !!!

Eingekochter Apfelkuchen

Zutaten:

10 Äpfel (schälen und in nicht zu große Würfel schneiden)
etwa ein Achtel Liter Calvados
250 Gramm Butter
250 Gramm Zucker
vier Eier
500 Gramm Weizenmehl
ein Päckchen Backpulver
etwa ein Achtel Liter Milch

9 Sturzgläser (Einmachgläser, die oben weiter sind als unten) für ca. einen halben Liter Inhalt mit Deckel und passenden Gummis und Klammern

etwas Butter und Semmelbrösel zum Auskleiden der Sturzgläser

 

 

Zubereitung:

Kleingeschnittene Äpfel mit Calvados beträufeln und  mindestens eine Stunde durchziehen lassen. Abgießen und Calvados auffangen.
Butter weich werden lassen, mit dem Zucker schaumig rühren, nach und nach die Eier zugeben, so dass eine schaumige Masse entsteht. Nach und nach das mit Backpulver gemischte Mehl und den Calvados und so viel Milch zugeben, dass ein Teig entsteht, der schwer reißend vom Löffel fällt. Vorsichtig die Äpfel darunterheben.

Sturzgläser mit Butter ausfetten und sie mit Semmelbrösel ausstreuen, damit sich die Kuchen später leichter stürzen lassen. Kuchenmasse auf die Gläser verteilen. Bei ca. 175 Grad im Ofen 40 bis 50 Minuten backen, bis die Oberfläche leicht braun wird (Stäbchenprobe!).

Währenddessen die Glasdeckel und die Gummis in kochendem Wasser sterilisieren. Bitte sehr sauber arbeiten!

Gläser aus dem Ofen nehmen, kurz ausdünsten lassen, dann die noch sehr heißen Gläser mit Gummi und Deckel mit Hilfe von Klammern luftdicht verschließen. Wenn die Gläser vollständig ausgekühlt sind, können die Klammern entfernt werden. Jetzt sollten die Deckel durch das im Glas entstandene Vakuum fest sitzen. Falls nicht: Kuchen aufessen!

Ein Glas Apfelkuchen reicht für zwei Personen. Wer mag, kann den Kuchen vor dem Servieren noch mit Puderzucker oder mit Zimt-Zucker bestreuen.

Kerstins Wildkräuterstangen

Zutaten für ca. 40 Stängel:

20 Stängel Dost (wilder Oregano)
20 Stängel Quendel (wilder Thymian)
10 Stängel Giersch
5 Stängel Gundermann
ein Teelöffel Meersalz
150 Gramm würziger Bergkäse
300 Gramm Dinkelmehl
200 Gramm Magerquark
200 Gramm Butter
ein Teelöffel Chilipulver
nach Belieben Mohn, Sesam, Kümmel, Brennnesselsamen u.ä.
ein Eiweiß
etwas Mehl zum Arbeiten

Vorbereitung:
Die Kräuter abschütteln, um alle kleinen Tierchen zu entfernen. Nur waschen, wenn es unbedingt nötig erscheint, um das Aroma zu schonen. Die Kräuter fein schneiden, den Käse fein reiben.

 

 

Zubereitung:

Das Dinkelmehl mit Salz, Chili, Quark, Butter, Kräutern und 50 Gramm des Käses per Hand oder mit der Maschine ausgiebig kneten, so dass der Teig schön glatt wird.
Den Backofen auf 200 Grad C vorheizen.

Den Teig mit kalten Händen in 40 Stücke schneiden. (am besten vier Teile machen, diese zu Rollen formen und in jeweils zehn Stücke schneiden). Die einzelnen Stücke mit gemehlten Händen in lange, dünne Rollen drehen und auf ein Backblech legen, das mit Backpapier ausgekleidet ist. Mit dem Eiweiß bestreichen und mit dem restlichen Käse und, nach Belieben, mit Samen oder Körnern bestreuen. Im Ofen goldbraun backen (ca. 15 Minuten).

Erikas Käsekuchen

Zutaten:

für den Boden:
125 Gramm weiche Butter
ein Ei
100 Gramm Zucker
250 Gramm Mehl
1/2 Päckchen Backpulver

für die Füllung:
100 Gramm Butter
zwei Eier
250 Gramm Zucker
ein Kilo Quark
ein Becher Mascarpone
ein Becher Sahne
eine Prise Salz
ein Päckchen Vanillezucker

 

 

Zubereitung:

Mürbteigboden:
Mehl auf ein Backbrett oder auf einen Tisch sieben, mit dem Backpulver vermischen, alle übrigen Zutaten auf das Mehl geben und rasch unterkneten. Teig mindestens eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Zwei Drittel des Teigs dünn ausrollen, so dass er in eine Springform von 28 Zentimetern Durchmesser passt. Aus dem übrigen Teig einen Rand formen.

Füllung:
Butter mit dem Zucker schaumig rühren, Eier, Salz und Vanillezucker zugeben, alles gut verrühren. Quark, Mascarpone und Sahne unterheben. Masse auf den Mürbteigboden streichen.

Den Käsekuchen im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad C 55 bis 65 Minuten backen. Eventuell mit Alufolie abdecken, falls er zu braun werden sollte. Den fertigen Kuchen in der Form abkühlen lassen.

Biskuit

Zutaten für einen hohen Biskuitboden:

Sechs Eier
200 Gramm Zucker
100 Gramm Mehl
100 Gramm Speisestärke
ca. 25 Gramm Vanillepuddingpulver
ein Teelöffel Backpulver

 

Zubereitung:

Eier mit dem Zucker mit der Küchenmaschine etwa 20 Minuten schaumig schlagen. Mehl, Speisestärke, Vanillepudding und Backpulver mischen, über den Eischaum sieben und vorsichtig unter die Masse heben. Eine Springform mit Backpapier auslegen oder die Form einfetten, Teig hineingießen und bei 180 Grad etwa 30 Minuten backen.

Der Teig kann auch für eine Biskuitrolle verwendet werden. In diesem Fall ein Backblech mit Backpapier auslegen, den Teig darauf streichen und bei 180 Grad in 15 bis 20 Minuten backen. Die Rolle nach dem Backen mit etwas Zucker bestreuen, auf ein Küchentuch stürzen, mit Marmelade bestreichen und sofort aufrollen.

Will man einen dunklen Boden backen, das Puddingpulver durch dunklen Kakao oder Schokoladenpudding ersetzen.

Der Biskuit ist die Grundlage für viele Obstkuchen, Sahne- und Buttercremetorten.