Dicke-Bohnen-Paste

Die Dicken Bohnen sind reif. Aber das Gemüse ist nicht jedermanns Sache – vor allem die doch etwas zähe Schale ist nicht grade ideal fürs Mundgefühl. Die Lösung: Dicke Bohnen doppelt pulen – daraus lassen sich sehr schöne Gerichte zaubern, die vor allem die Italiener lieben.

Ein sehr leckeres Gericht ist die Dicke-Bohnen-Paste mit Zwiebel und Olivenöl – und die wurde sogar von einem Westfalen aus dem Telgengrund erdacht. Die Paste ist ideal als kalter Aufstrich auf einem eher dunklen, leicht getoasteten Brot, passt aber auch als warmes Pesto zu Spaghetti oder als Gemüsebeilage zu kräftigem Fleisch, etwa einem Rindersteak vom Grill.

 

Zutaten für vier Portionen:

-eine Müslischale voll dicker Bohnen (ohne Schoten)
-eine große Zwiebel
-etwa fünf Esslöffel Olivenöl
-etwas Salz, etwas Zucker, Pfeffer, Bohnenkraut

 

In ihrer dicken Schale sind die Acker-, Sau- oder dicken Bohnen nicht jedermanns Sache.

Doppelt gepult sind die dicken Bohnen so zart wie die feinsten Erbsen.

 

Zubereitung:

Die dicken Bohnen in kochendes, gesalzenes Wasser geben. Wenn sie nach oben steigen, in ein Sieb geben, kalt abbrausen. Nun braucht es etwas Geduld: Die dicken Bohnen mit dem Fingernagel anritzen und den zartgrünen Kern herausflutschen lassen. Nur dieser zarte Kern wird weiterverarbeitet, der Rest kann auf den Kompost.

Die Dicke-Bohnen-Paste ist köstlich.

Eine Zwiebel sehr fein schneiden, in fünf Esslöffel Öl bei mäßiger Hitze garziehen lassen, bis sie grade eben braun zu werden beginnt. Die Dicken Bohnen dazugeben, mit Salz, Pfeffer einer Prise Zucker und etwas Bohnenkraut würzen und unter gelegentlichem Rühren in etwa zehn Minuten garziehen lassen. Abkühlen lassen, im Mixer fein pürieren, nochmals abschmecken. Im Kühlschrank hält sich die Paste zwei bis drei Tage.

 

 




Dal (rote Linsen, indisch)

Zutaten:

eine Zwiebel
Knoblauch nach Geschmack
ein Teelöffel Garam Masala
ein halber Teelöffel Kurkumapulver
ein Viertel Teelöffel Chilipulver oder – flocken
ein halber Teelöffel Kreuzkümmel
100 Gramm rote Linsen
250 Milliliter Kokosmilch
eine Dose Tomaten, ca. 400 Gramm
Salz und Pfeffer
wenn nötig, etwas Wasser

 

 

Zubereitung:

Zwiebeln grob hacken, in etwas Öl anschwitzen. Knoblauch und Gewürze zugeben und einen Augenblick ebenfalls anschwitzen, ebenso mit den Linsen verfahren.  Tomaten und Kokosmilch zugeben, alles verrühren und aufkochen lassen. bei mittlerer Hitze 10 bis 15 Minuten köcheln lassen, bis die Linsen die gewünschte Bissfestigkeit haben. Eventuell mit Wasser verdünnen, falls die Konsistenz zu fest wird. Mit Salz und Pfeffer würzen. Dazu passen Reis oder Fladenbrot und Joghurt mit Minze und Mango mit Chili.




Türkische Bohnen-Tomaten-Vorspeise

Zutaten (für vier Personen):

750 Gramm Stangenbohnen
zwei mittelgroße Zwiebeln
zwei große oder vier kleinere Tomaten
ein Esslöffel Tomatenmark
6 Esslöffel Olivenöl
ein Teelöffel Salz
ein Teelöffel Zucker
eine Biozitrone

 

 

Zubereitung:

Bohnen waschen und putzen, mögliche Fäden abziehen. In etwa drei Zentimeter lange Stücke schneiden. In Salzwasser n 20 bis 30 Minuten garen, bis sie weich sind, aber noch ein wenig Biss haben.

Unterdessen die Tomaten häuten und die Zwiebeln kleinschneiden. Zwiebeln im Olivenöl hellgelb andünsten, Tomaten, Tomatenmark, Salz und Zucker zugeben und etwa fünf Minuten bei starker Hitze kochen. Aufpassen, dass das Gemüse nicht ansetzt.

Bohnen abgießen, in eine Schüssel geben, mit der Tomatensauce begießen und alles vorsichtig mischen. Die Zitrone heiß waschen, in feine Scheiben schneiden, die Schüssel damit bedecken und alles auf Zimmertemperatur abkühlen lassen. Vor dem Servieren die Zitronenscheiben über den Bohnen auspressen, Schalen entfernen. Nochmals gut mischen. Die Bohnen-Tomaten-Speise abschmecken, mit Cacik (Joghurt mit Knoblauch und Gurken) und Paprikaöl servieren.

Passt in ein Mezze-Buffet oder zu Grillfleisch oder zu gebackenem Feta.

Quelle: Chefkoch




Meckis Mangold-Linsen-Curry

Zutaten für 4 Personen

600 g Mangold zerkleinert. Stiele und Blätter extra.
250 g Rote Linsen
600 – 800 ml Gemüsebrühe
600 – 800 ml Kokosmilch
2 Knoblauchzehen
2 große Scharlotten
1/2 Tl. Kurkuma
1/2 Tl. Kreuzkümmel
2 Tl. scharfer Curry
Salz / Oel
nach Belieben Chilipulver

Zubereitung:

Knoblauch und Scharlotten kleinhacken und in Oel anbraten. Die zerkleinerten Gewürze zugeben. Nach 2 Minuten die heiße Gemüsebrühe und die Kokosmich zugeben und gut verrühren. Gewaschene Linsen und die Mangoldstiele dazugeben. Salzen und zugedeckt 10 Min. köcheln lassen.
Die geschnittenen Mangoldblätter zugeben und 5 Min. köcheln lassen. Immer wieder umrühren. Abschmecken und mit Reis servieren.




Djuvec-Reis

Zutaten:

1/2 Zwiebel
eine Knoblauchzehe
2 EL Butter
1 1/2 Tassen Basmatireis
eine Dose Tomaten (oder eine kleine Flasche Tomatensaft und etwas frische Tomate)
2 EL Brühe
Salz, Pfeffer, großzügig edelsüßer Paprika
1 1/2 Tassen Erbsen
3 EL Ajvar
1/2 rote Paprikaschote
2 Tassen Wasser
1 EL fein gehackte Petersilie

Zubereitung:

Zwiebel und Knoblauch in Butter oder Öl andünsten. Reis, Tomatenstücke, Brühepulver, Ajvar und Wasser zufügen und mit den Gewürzen kräftig abschmecken. Erbsen und Paprikaschoten untermischen und alles 20 Min. köcheln lassen. Vor dem Servieren mit Petersilie bestreuen.




Wilfrieds wunderbare Tomatenpizza

Zutaten für sechs ordentliche Portionen:

Für den Teig:
500 Gramm 550er Weizenmehl oder 450er oder gemischt mit Vollkornmehl
zwei Esslöffel Olivenöl
ein Würfel Hefe
ein Teelöffel Zucker
Salz
lauwarmes Wasser

Für die Sauce:
-reichlich Olivenöl
-zwei Handvoll fein gehackte Zwiebeln
-3/4 Liter pürierte Tomaten
ein Esslöffel Chilipaste
evt. ein Esslöffel Paprikamark
1/4 Teelöffel Chilipulver
ein Esslöffel Ketchup
ein Esslöffel Tomatenmark
ein gehäufter Teelöffel Oregano
Salz und Zucker zum Abschmecken.

für den Belag:
Alles drauf und, für Nichtveganer, Käse

Anmerkung: wie üppig man die Pizza belegt, ist Geschmackssache. Wilfried nimmt reichlich Salami, in Streifen geschnitten, halbierte Oliven, reichlich milde, mildsauer vergorene Pepperoni, reichlich Gouda und Oregano zum Würzen. Moni mag statt Salami lieber Sardellen (Salz abwaschen!). Vegetarier und Veganer greifen vielleicht zu Pilzen, Artischocken und anderem leckerem Gemüse.

Der Teig:
Hefe mit dem Zucker gut verrühren, bis sie flüssig wird, etwas Mehl und etwas Wasser zugeben. Vorteig an einem warmen Ort zugedeckt zehn Minuten gehen lassen. Restliches Mehl, Olivenöl, Salz und so viel lauwarmes Wasser, dass ein zäher Teig entsteht, zugeben. Den Teig mit der Küchenmaschine kräftig rühren oder ihn so lange mit einem Holzlöffel schlagen, bis er völlig glatt ist. Zugedeckt an einem warmen Ort so lange stehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat. Nochmals gut durchrühren, in drei Teile teilen, diese ausrollen und auf drei Bleche verteilen.

Die Sauce:
Für die Sauce die Zwiebeln in reichlich Olivenöl glasig dünsten. Tomaten zugeben, aufkochen. Pasten und Gewürze zugeben. Alles zehn Minuten einköcheln lassen. Abkühlen lassen. Sauce auf den Pizzaböden verteilen, diese mit Sardellen/Salami, Oliven, Peperoni usw. belegen, Käse verteilen, noch einmal eine Spur Oregano darüber geben. Pizza noch einmal einige Minuten gehen lassen. Im vorgeheizten Ofen (200 Grad) 20-30 Minuten backen. (Die Pizza muss am Rand braun und der Boden trocken gebacken sein. )




Ullis Gemüsepäckchen vom Grill

Zutaten:

Gemüse der Saison
etwas Olivenöl
etwas Butter (für Veganer: etwas Pflanzenmargarine)
Salz, 
Pfeffer
etwas brauner Zucker  

 

Zubereitung: 

Vegetarisches Grillen? Für den hartgesottenen Verfechter Thüringer Würste oder ihrer regionalen Pendants ein Widerspruch in sich. Für den Gourmet eine lustvolle Variante – Gemüsepäckchen: Was Markt oder Garten hergeben, wird klein geschnitten, gestiftelt und gehackt in Alufolie eingepackt. Möhrenstifte, Frühlingszwiebel-Ringe, kleine Blumenköhlchen, gerne auch zerhackte Knoblauchzehen werden im reißfesten Alupapier kombiniert. Unten schwimmt das Gemüse im feinen Olivenöl, obendrauf verfeinert Butter den Geschmack. Gewürzt wird das Allerlei mit Salz und Pfeffer. Der zugegebene braune Zucker sorgt für einen leichten Karamellgeschmack. Auf den Rost gelegt, gart der Päckcheninhalt in gut zehn Minuten. Al Dente, bissfest, schmeckt’s am besten




Ratatouille

Zutaten:

Fünf Tomaten
zwei Paprikaschoten
eine Zucchini 
eine Aubergine 
eine Zwiebel
zwei Knoblauchzehen
1 EL öl
je 1/2 TL Thymian, Oregano, Rosmarin
Salz
Pfeffer
ein Schuss Wein
etwas Wasser   

 

Zubereitung:

Drei Tomaten in kleine Würfel schneiden. Zwiebel hacken. Öl erhitzen, die Zwiebel darin glasig dünsten. Die gehackten Tomaten und einen guten Schuss Wasser und die Gewürze zugeben. Alles leise köcheln lassen, bis die Tomaten ganz zerfallen sind. Nun das übrige Gemüse bis auf die Tomate in gabelgerechte Stücke schneiden und in die Tomatensauce geben. Etwa 20 Minuten weiterköcheln lassen, dann die ebenfalls kleingeschnittene Tomate und den Wein zugeben. Mit einem Schuss Wein, Salz und Pfeffer abschmecken. Sollte die Sauce noch zu dünnflüssig sein, ein paar Minuten bei offenem Deckel einkochen lassen.  
Mit Weißrot servieren.




Gefüllte Auberginen

Zutaten für vier bis acht (Vorspeise) Personen: 

8 nicht zu große längliche Auberginen
Salzwasser
Drei mittelgroße Zwiebeln
½ Tasse Olivenöl
4 Knoblauchzehen
drei mittelgroße, enthäutete Tomaten
¼ Tasse gehackte glattblättrige Petersilie
Salz 
schwarzer Pfeffer
2 Esslöffel Zitronensaft
1 Prise Zucker
½ Tasse Wasser  

 

Zubereitung: 

Auberginen von den Stielen befreien. Die Schale so abschälen, dass die Auberginen gestreift aussehen. Jede Aubergine an einer Seite tief einschneiden. In reichlich kaltes Salzwasser legen und 30 Minuten stehen lassen. Trocken tupfen. Die Zwiebeln in Spalten schneiden, in der Hälfte des Öls glasig dünsten. Gepressten Knoblauch zufügen, kurz weiterdünsten. Zwiebeln und Knoblauch mit gehackten Tomaten, der Petersilie, Salz und Pfeffer vermischen. Die Auberginen im restlichenÖl von allen Seiten anbraten, bis sie leicht gebräunt, aber noch fest sind. Pfanne vom Herd nehmen und die Auberginen mit der Gemüsemischung füllen. Was übrig ist, darüber verteilen. Zitronensaft, Zucker und Wasser zugeben, Pfanne fest verschließen. Bei schwacher Hitze 45 Minuten dünsten. Tipp: Imam Bayildi kann warm mit Reis als vegetarische Mahlzeit gegessen werden. Lauwarm schmeckt es gut mit geröstetem Brot als Vorspeise.




Rosmarinkartoffeln Version 2

Pro Person 3-5 Kartoffeln schälen und in Spalten schneiden. 
Pro Person 1/2 Zwiebel und 2-3 Knoblauchzehen zugeben. 
Alles in Olivenöl wenden, auf ein Backblech geben. 
In 40-50 Minuten auf etwa 180 Grad backen, immer wieder wenden. Etwa fünf Minuten vor dem Ende der Garzeit grobes Salz und fein zerstoßener Rosmarin (alternativ: Thymian oder Ysop) zugeben. Heiß mit Kurzgebratenem oder Gegrilltem oder Solo mit einem Dip servieren.